Symbolfoto: GIBLEHO - Fotolia.com

Datenschutz-Verletzungen bedeuten Vertrauensverluste für Krankenhäuser – So können Sie sich schützen

Ein Zwischenfall in Gießen ruft das Thema Datenschutz mehr denn je auf die Tagesordnung deutscher Krankenhäuser und Arztpraxen: Ein Besucher beobachtete über Wochen frei zugängliche Kartons mit Patientenakten im Treppenhaus des Uni-Kinderherzzentrums. Der Mann meldete den offensichtlichen Datenschutz-Verstoß einer lokalen Tageszeitung, woraufhin der Fall öffentlich und die Patientenakten umgehend wieder sichergestellt wurden. Die Aufklärung des Vorfalls liegt nun bei der Klinik und dem hessischen Landes-Datendatenschutzbeauftragten. Indessen führt das Gießener Kinderherzzentrum den Vorfall auf individuelles Fehlverhalten im Rahmen einer anstehenden wissenschaftlichen Studie zurück. Außerdem erstattete die Klinik Anzeige gegen unbekannt, weil wohl zwei der insgesamt etwa 200 Akten verschwunden sind.

Faschings-Konfetti aus Röntgenbildern und Patientenakten in Dermbach, frei herumliegende Patientenakten im ehemaligen Wiedemann-Sanatorium am Starnberger See und jetzt der Vorfall im Gießener Kinderherzzentrum – innerhalb nur weniger Monate gingen diese gravierenden Datenschutz-Verletzungen durch die Medien. Das zeigt deutlich, dass in Krankenhäusern und Praxen nach wie vor datenschutzbezogene Unsicherheiten und Wissenslücken bestehen. Die Einrichtungen selbst, aber auch Behörden und Entsorgungsunternehmen sind nun gefragt, diese nachhaltig zu schließen. Kontinuierliche Informationen und Aufklärung sind der Weg, den wir bei Schmidtentsorgung seit vielen Jahren verfolgen.

Wir von Schmidtentsorgung stellen Mitarbeitern von medizinischen Einrichtungen Informationen zur Aufbewahrung und Vernichtung von Patientenakten über unser umfassendes Web-Angebot kostenfrei zur Verfügung. Über die Themen-Seiten www.sichere-aktenvernichtung.de und www.roentgenfilmentsorgung.de, diesen Blog oder auch den quartalsweise erscheinenden Newsletter erhalten medizinische Angestellte, die mit Patientenakten arbeiten, aktuelle und wichtige Informationen auf Basis des geltenden Datenschutzrechtes.

Präventiv empfehlen wir großen Kliniken wie auch kleineren Arztpraxen die regelmäßige Archivpflege. Aussortierte Akten – ob für die Entsorgung oder den Transport in eine andere Abteilung – sollten grundsätzlich und ausschließlich in abschließbaren Datensicherheitsbehältern (DSB) gelagert und transportiert werden. Diese können von den Kliniken gemietet werden.

Regelmäßige Vor-Ort-Termine und Beratungen lassen mögliche Schwachstellen darüber hinaus schnell erkennen und beheben. Rufen Sie uns einfach unter 0421-835 44 40 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular, um einen Beratungs- oder Abholtermin für Ihre Patientenakten zu vereinbaren.

Ihre Monica Calvo Moreno
Vertriebsleiterin und Datenschutzbeauftragte der Schmidt + Kampshoff GmbH

Mehr zum Fall unter www.hessenschau.de und www.giessener-allgemeine.de